Die Hochlandrinder

Das urige Rind aus Schottland ist eine der ältesten europäischen Rinderrassen. Seit Jahrhunderten werden diese Tiere in der ursprünglichen Form gezüchtet. Die Hochlandrinder wachsen wesentlich langsamer, ihr Fleisch wird reifer und es hat einen geringeren Wasseranteil. Das macht sich in der Qualität des Fleisches bemerkbar.

Die Aufzucht

Das schottische Hochlandrind ist eine robuste Rasse. Artgerecht wird unsere Herde das ganze Jahr über auf großen Weiden im Freien gehalten. Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein nähren sie sich an urwüchsigen Wiesen und gesundem Gras. Wenn sie im Herbst auf den Hof kommen, können sie sich auf einem dreiviertel Hektar Land, zu dem auch ein 200 m2 großer Unterstand gehört, frei bewegen. In dieser Zeit fressen sie Heu und Stroh. Genmanipulierte oder pestizidbelastete, mit chemischen Mitteln behandelte Pflanzen sind tabu! Um hochwertigstes Fleisch zu produzieren, verzichten wir auf Mastfuttermittel und wachstumsfördernde Zugaben. Auch die Nachzucht passiert auf natürlichem Weg, denn der Stier lebt dauerhaft mit der Herde. Die Zeugung erfolgt im Natursprung ohne künstliche Hilfe, Hormone oder Medikamente. Die neugeborenen Kälber bleiben von Anfang an bei den Muttertieren und werden bis zu neun Monate gesäugt. Schlachtreif sind die Schotten erst nach 2-3 Jahren.

Das Fleisch

Das Ergebnis unserer Bemühungen ist bestes Biofleisch vom Hochlandrind. Ebenso wichtig für die nachhaltige Qualität des Fleisches ist die stressfreie Einzelschlachtung in unserem eigenen Schlachthaus. Diese Rücksicht sind wir den Tieren schuldig. Das Fleisch der zwischen 24 und 36 Monate alten Rinder wird ca. 21 Tage lang fachmännisch gereift. Aus Respekt vor dem Tier verarbeiten wir auch die weniger begehrten Partien, z.B. zu bester Rindersalami. Alle Produkte erhalten Sie das ganze Jahr über bei uns auf dem Hof.

Gut für’s Klima

Die extensive Weidehaltung tut nicht nur unseren Rindern gut, sondern auch der Natur und der Umwelt. Durch unsere Beweidung wird auf natürlichem Weg der Erhalt des Niedermoors Forstmoos unterstützt. Vögel und Insekten finden hier ihren Brut- und Lebensraum. Nicht zuletzt profitiert unser Klima von dieser Art der Tierhaltung, da durch den deutlich niedrigeren Energiebedarf auch weniger Emissionen entstehen.